Anfang des Jahres 2022 traf ich Basti zufällig im “Utopia” (damals “Mimi und Coco”, Restaurant/Bar) in Kaufbeuren. Ich kenne Basti über meine Brüder, aber hatte nie wirklich was mit ihm zu tun. Ich wusste, dass er für ZimRelief arbeitet und immer wieder Events macht und Spenden für Projekte in Zimbabwe sammelt. Bei einem Bier kamen wir also ins Gespräch über diese Projekte und was ZimRelief da eigentlich so macht. Ich war natürlich sehr interessiert, da ich auch schon bei Bauprojekten im globalen Süden mitgewirkt hatte, unter anderem beim Bau einer Trockentoilette in Nepal. So fragte ich ihn, ob sie bei einem ihrer Partnerprojekte nicht auch eine Trockentoilette bräuchten und so begann die Geschichte.
Ein paar Tage nach unserem Treffen meldete sich Basti mit der Nachricht, dass es sehr wohl Bedarf an einer Toilette gab. Aber nicht nur an einer Toilette, sondern an einer ganzen Schule. Ein Projekt, das ZimRelief unterstützt, ist Takunda, eine inklusive Schule für gehörlose Kinder im Township von Harare, der Hauptstadt von Zimbabwe. Schnell lernte ich Ronika, die Schulleiterin, und ihren Mann Franz kennen. Die beiden erzählten mir vom Leben in Simbabwe, der Schule mit den zu kleinen Räumlichkeiten und informierten mich über das neue Grundstück, das sie mit Hilfe von ZimRelief schon 2018 erworben hatten. 2019 begannen sie mit dem Bau des Verwaltungsgebäudes. Leider reichten die finanziellen Mittel nicht aus und seitdem steht der Bau still.