Die Anzeichen verdichten sich, dass in Simbabwe im kommenden Jahr wieder Präsidentschaftswahlen abgehalten werden sollen. Dabei will der autokratische Präsident Robert Mugabe allem Anschein nach erneut antreten. Der 87-Jährige sagte bei einem Kongress seiner Regierungspartei Zanu-PF, es wäre ein „Akt der Feigheit“, sich zur Ruhe zu setzen, wie der Sender BBC heute berichtete. Der greise Herrscher zeigte sich zuversichtlich, eine weitere Amtszeit durchzustehen. „Glücklicherweise…
… hat mir Gott ein längeres Leben gegeben als anderen, um hier mit Euch zu sein – und ich werde Euch nicht enttäuschen“, sagte Mugabe vor Tausenden Delegierten in der Stadt Bulawayo. Der Parteikongress verabschiedete daraufhin eine Resolution, die ein Antreten des Präsidenten zu einer weiteren Wiederwahl unterstützt.
Die kommenden Jahre will Mugabe offenbar wieder alleine regieren. Seit 2008 teilt er die Macht in einem von Südafrika vermittelten Abkommen mit der vorherigen Oppositionspartei MDC. Mugabe verurteilte die Regierung der nationalen Einheit als ein „Monster“, dass begraben werden solle. „Ich kann Euch keine solche Unordnung hinterlassen“, erklärte der Präsident. Er ist seit der Unabhängigkeit des Landes von Großbritannien 1980 in dem afrikanischen Land an der Macht.
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