Die ZANU/PF, Partei von Langzeit-Präsident Robert Mugabe greift wieder nach der absoluten Macht. Derzeit wird in Simbabwe eine neue Verfassung erarbeitet. Rund um diesen Prozess gibt es laut Menschenrechtsaktivisten massive Drohungen gegen frühere Oppositionelle und zugleich auch Hinweise auf Versuche, sie zu kaufen. Nach dem völligen Kollaps der simbabwischen Wirtschaft vor zwei Jahren hat Mugabe die Parlamentswahlen verloren, sich aber geweigert als Präsident zurückzutreten. Auf internationalen Druck wurde schließlich eine Einheitsregierung gebildet, die Rede war von Machtteilung, der Führer der Opposition wurde Ministerpräsident. Mugabe und seine Partei sind aber nach wie vor beherrschend, kontrollieren die Polizei und die wichtigsten Medien. Oppositionelle klagen über Einschüchterung und Misshandlungen.
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