Während Premier Tsvangirai im Ausland um Hilfe für sein Land bettelt, regiert Simbabwes Präsident Mugabe, als gäbe es keine "Koalition der nationalen Einheit": mit Gewalt und Terror. Oppositionelle werden wie früher unter Vorwänden festgenommen – und in den Gefängnissen gequält.
ZimRelief wird in das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung aufgenommen
Wir freuen uns sehr, dass ZimRelief in das staatliche „Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aufgenommen wurde. Wir konnten die Verantwortlichen mit unserem Programmkonzept „Ohne Bildung keine Entwicklung“ überzeugen.
09./10. Mai: ZimRelief auf dem Kunsthandwerkermarkt in Kaufbeuren
Auch dieses Jahr ist ZimRelief beim Kaufbeurer Kunsthandwerkermarkt wieder mit einem eigenen Info- und Verkaufsstand dabei. Verkauft werden Produkte aus unseren simbabwischen Partnerprojekten Shingirirai Trust, Glen Forest sowie Vision & Hope, darunter tolle Textilien, Grusskarten und Schmuck.
Ministerpräsident Tsvangirai schwer verletzt – Vorwürfe gegen Mugabe
Drei Wochen nach seinem Amtsantritt ist der simbabwische Ministerpräsident Morgan Tsvangirai bei einem Autounfall schwer verletzt worden. Dessen Partei Partei erhob nun Vorwürfe gegen Gefolgsleute von Präsident Mugabe. Im benachbarten Südafrika betonte am Samstag der Sprecher von Tsvangirais Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC), Sibanengi Dube: „In Wahrheit war es kein echter Unfall; das ist ein perfekt organisierter Anschlag, um den MDC-Vorsitzenden auszuschalten.
Die Bevölkerung leidet – der Präsident feiert
250.000 Dollar ließ sich Staatschef Mugabe seinen 85. Geburtstag kosten, und das trotz schwerer Wirtschaftskrise, Hungersnot und Cholera. Ungeachtet der Machtteilung mit der bisherigen Opposition zeigte sich Mugabe, der bereits am 21. Februar Geburtstag hatte, als der starke Mann. "Ich habe nach wie vor die Kontrolle und die Exekutivgewalt, deshalb hat sich nicht viel geändert".
Die neuen ZimNews von Februar
Es gibt wieder die aktuellen ZimNews zum runterladen vom Februar 09 mit Informationen zu Politik und Wirtschaft in Simbabwe. Vielen Dank wieder an Bernd und Mariam Lampe für die Zusammenstellung internationaler Berichte zur aktuellen Lage im Land. Hinweis: Hierbei handelt es sich um ein privat erstelltes Dokument, deshalb können wir keine Garantie für…
Schlossbergschule Landsberg unterstützt ZimRelief
Durch eine Benefizaktion der Schlossbergschule Landsberg am Lech konnten Anfang dieses Jahres für unsere Partnerprojekte 450 Euro gesammelt werden. Dies freut uns umso mehr, da der Schwerpunkt unserer Arbeit in Simbabwe in erster Linie in der Unterstützung von Schulen für benachteiligte Kinder und Jugendlichen liegt. Es ist wirklich sehr beeindruckend, wie so engagierte Lehrer und Schüler ZimRelief dabei helfen, unsere Ausbildungszentren vor Ort zu unterstützen.
Cholera Epidemie gerät weiter außer Kontrolle
Ungeachtet des politischen Wirrwarrs um die neue Koaliationsregierung breitet sich die in Simbabwe grassierende Cholera-Epidemie nach Erkenntnissen von Medizinern weiter aus und ist unter den Bedingungen des Landes kaum noch kontrollierbar.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte, mehr als 77.000 Menschen seien infiziert und 3.688 gestorben. Es sei der schwerste Cholera-Ausbruch in Afrika seit 15 Jahren.
Welt Online: Tsvangirai wird scheitern
Laut Welt Online ist die Sache eindeutig: Präsident Robert Mugabe beherrscht weiterhin die Sicherheitskräfte und kennt kein nationales Interesse – nur sein eigenes. Deshalb muss der neue Premierminister Morgan Tsvangirai scheitern. Denn alle wissen, dass die unfassbaren Zustände in dem Land keine Folge einer Naturkatastrophe, tiefer ethnischer Konflikte oder von Terroristenherrschaft sind. Sie sind Folge der fehlgeleiteten Politik unter dem Regime Mugabe.
Vereidgung Tsvangirais als Ministerpräsident
Robert Mugabe bleibt weiter Präsident Simbabwes – aber sein Widersacher Morgan Tsvangirai wurde nun als Ministerpräsident vereidigt. Beobachter sind skeptisch, ob die politische Zwangsehe funktioniert oder ob am Ende doch wieder nur einer herrschen wird: Mugabe. Denn Tsvangirai wird in der Übergangsregierung nicht Kabinettschef, er hat nur Mitspracherecht, kann Empfehlungen geben und im besten Fall Mugabe vertreten.